Schwierige zwei Jahre mit schönen Momenten

Geschwister-Scholl-Realschule verabschiedet 91 Absolventinnen und Absolventen

kn. Riedlingen. Zum zweiten Mal hintereinander musste die Abschlussfeier der Riedlinger Geschwister-Scholl-Realschule in einem sehr kleinen Rahmen stattfinden: eingeladen waren lediglich die Kollegen der Schule, die Elternbeiratsvorsitzende Sabine Weidner, die Vorsitzende des Fördervereins Petra Bischof und Bürgermeister Marcus Schafft vom Schulträger.

Dabei waren die Hauptakteure, die 82 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Mittleren Reife und neun Schülerinnen und Schüler aus Klasse 9, denen man zum Hauptschulabschluss gratulieren konnte. Für die Eltern, die Verwandten und Freunde der Schülerinnen und Schüler gab es lediglich die Möglichkeit, die Feierstunde zu Hause in einem Live-Stream anzuschauen. Wunderschön und für derartige Feste geeignet ist der Innenhof der Schule. Viele Mädchen und Jungen waren festlich gekleidet. Begrüßt wurden die Anwesenden von Konrektor Sebastian Saile, der an die schwierigen letzten zwei „Pandemie-Schuljahre" erinnerte, aber auch an viele „schöne und sorgenfreie Momente". Bürgermeister Marcus Schafft lobte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Geschwister-Scholl-Realschule, die vor allem technisch ein sehr gutes und weit fortgeschrittenes Konzept aufweise. Er forderte die Schulabsolventen auf, das Netzwerk, welches sie sich in den letzten Jahren geschaffen hätten, „weiter zu bespielen" und somit das Leben in Riedlingen und in der Region mitzugestalten.

Die Preise der Stadt Riedlingen für den besten Notendurchschnitt (1,2) überreichte Schafft an Mirjam Bischof und Magnus Maria Schmid aus der Klasse 10c. Diese richteten im Namen der gesamten Schülerschaft einige Dankesworte an alle, die am Gelingen der Mittleren Reife beteiligt waren - Eltern, Lehrer, Schulverwaltung und die Klassenkameraden.

Weitere Grußworte gab es von Christine Krämer, die als Vertreterin der Kirche sprach, und den Vorsitzenden des Elternbeirats und des Fördervereins. Ein kurzer Regenschauer sorgte für eine Unterbrechung der Veranstaltung, doch nach 20 Minuten konnte die Technik wieder aufgestellt werden und für die Schüler hatte Hausmeister Ulrich Emhart Müllsäcke organisiert, sodass diese wieder auf den feuchten Treppen Platz nehmen konnten. „Das hat so sein sollen", kommentierte Schulleiter Werner Rieber mit Humor die Regenunterbrechung, „denn reibungslos verläuft so eine Feier nie." Rieber gratulierte den nun ehemaligen Schülerinnen und Schülern zu ihrem erfolgreichen Abschluss (ein Gesamtnotendurchschnitt von 2,6) und dankte allen, die zum Gelingen der Feier und zum Gelingen des Schulabschlusses beigetragen haben. Den Schülern legte er ganz besonders ans Herz, die in Deutschland „gut funktionierende Demokratie" zu leben, zu achten und zu schützen. Er hoffe, die Schule habe das entsprechende Rüstzeug dazu mitgegeben und er wünschte allen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Leben und Rieber meinte zum Schluss „Vergesst die Realschule nicht!"

Neben dem Preis der Stadt Riedlingen gab es Sonderpreise für soziales Engagement, für die beste Leistung in den Fächern Technik und Französisch und Religion. Aus der Hand ihrer Klassenlehrer/innen bekamen die Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse sowie die Preise und Belobigungen für gute Schulleistungen überreicht.

Im Gegenzug bedankten diese sich mit sehr netten und wertschätzenden Worten - für Melissa Reiter zählt die Realschulzeit zu den „sechs schönsten Jahren meines Lebens" - und kleinen Geschenken bei ihren Lehrern und auch bei den so tüchtigen Schulsekretärinnen Maria Engelhart und Ingrid Reis.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Musiklehrern Christian Ott und Johanna Fügner und die Schülerinnen Mirjam Bischof und Melissa Reiter stellten unter Beweis, dass auch sie gut bei Stimme sind.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel der Schwäbischen Zeitung mit Sonderpreisen, Preisen und Belobigungen.